Kirche St. Antonius (Crombach)

Gesamtansicht
alter Chor, Süd-Ostwand
Blockaltar
Buntglasfenster
Tabernakel
Schallöffnung
Schießschacht
gotische Kredenznische
Maurerschüler zeigten handwerkliches Können
Grabsteine gerettet
Alte Ansicht
 
KurzbeschreibungAuffallend an dieser Kirche ist, dass Turm, Langhaus und Chor sich deutlich voneinander abgrenzen. Der hohe elegante Turm stammt aus dem Mittelalter, wurde aber 1755 entweder wieder aufgebaut oder restauriert. Das heutige Langhaus wurde 1969/70 auf den ursprünglich romanischen Mauern erbaut. Der Chor dagegen ist gotisch (15. -16. Jahrhundert), weiß verputzt mit einem Sockel aus braunem Sandbruchstein, dessen Strebepfeiler noch einige Steinmetzzeichen aufweisen.
BeschreibungGroßes Gebäude nur mit dem Rang einer Kapelle, die heute aus drei gut unterscheidenden Teilen besteht: Turm im Westen, Querlanghaus und gotischer Chor. Mittelalterlicher, hoher und eleganter Turm mit leichter Neigung, Bruchstein gekälkt, 1755 wieder aufgebaut (oder restauriert?), wie es die Ankereisen auf halber Höhe der Westseite bezeugen. Aus dieser Zeit, oben auf jeder der drei sichtbaren Seiten, eine rundbogige Öffnung in Rechter Schiefer mit Pfosten mit zwei Quadern, mit in der Westfassade heruntergesetzter Sohlbank. Auf der Nordseite rundbogiges, auf 1789 datiertes Eingangsportal in braun-rotem Sandstein; Auskragung, die in Aussparung endet. Öffnung als Schießschachte, ebenfalls in braunem Sandstein im Westen. Oktogonaler Schieferturmhelm. Von 1969-1970, auf das alte Schiff folgendes, breites und hohes, senkrechtes Langhaus aus nicht gestrichenem Sandbruchstein unter Schiefersatteldach mit hohen parallelen Öffnungen auf jeder Seite. Heute, von dem in der Achse liegenden späten Anbau, der ihn teilweise verdeckte, breiter gotischer einjochiger Chor mit dreiseitiger, durch Strebepfeiler gegliederter Apsis. 15.-16. Jh. Cremefarbener Verputz. Schiefersatteldach mit Aufschieblingen. Sockel brauner Sandbruchstein unter abgestufter Verjüngung, Traufleistengesims auf halber Höhe der Südseite. Im ersten Joch rundbogige Öffnungen des 18. Jh.s mit Keilstein, Schiefer. In jeder Seite der Apsis eine gotische Öffnung: geometrische Mauerfüllung im Süden, krummlinig im Norden, gemischt im Osten. In der Nordwand Ausgangstür ohne sichtbare Umrandung. In der südwestlichen Ecke neuere und diskretere Sakristei. Eingefriedeter veränderter Kirchhof: eingemauerte, oftmals gute Kreuze, Schiefer." (laut Denkmälerverzeichnis)
Datum der Unterschutzstellung26.11.1973
Typologie Kirche
Schutzstatusgeschütztes Denkmal
Jahrhundert16. Jahrhundert
Crombach/St. Vith
4784
Belgien