Archäologische Stätten

In allen Gemeinden der Deutschsprachigen Gemeinschaft sind archäologische Stätten und Fundstellen bekannt, viele davon sind aber noch unerforscht. Manche Stätten sind durch Funde bekannt oder mit bloßen Augen sichtbar, andere werden durch andere Methoden entdeckt. Altes Kartenmaterial, alte Katasterkarten, Archive, Luftbilder, Lidaraufnahmen oder systematische Ortsbegehungen können Spuren zu weiteren Stätten liefern. Diese enorme und sinnvolle Detektivarbeit ist dann erfolgreich, wenn eine Vielfalt von Indizien übereinstimmen.

Die meisten bis jetzt bekannten Stätten befinden sich in der Eifel, wo Kelten, Römer und das Mittelalter ihre Spuren hinterlassen haben. Im Norden der Deutschsprachigen Gemeinschaft ist vor allem Raeren mit seiner Töpfereigeschichte ein Begriff, während einige Funde aus Lontzen und Kelmis aus der Vorgeschichte stammen. Eupen ist aufgrund seiner dichten Bebauung bisher kaum archäologisch erschlossen.